Krankheitssymptome beim Hund
Als Besitzer merken Sie meist als erster, wenn Ihr Hund Krankheitssymptome zeigt. Diese können zum Beispiel ein ungewohntes Verhalten, reduzierte Futteraufnahme oder ein verändertes Erscheinungsbild sein.
Nicht immer muss sich hinter einem eventuellen Krankheitssymptom eine Erkrankung verbergen, aber Aufmerksamkeit ist dennoch angebracht. Viele Krankheiten äußern sich anfangs mit unscheinbaren Symptomen. Wenn Sie dann Ihren Hund genauer untersuchen, haben Sie gute Chancen, Krankheitsanzeichen rechtzeitig zu entdecken und frühzeitig behandeln zu lassen.
Regelmäßig den Hund untersuchen
Nehmen Sie die Untersuchung am besten stets systematisch vor und halten Sie eine gewohnte Reihenfolge ein. Wenn Sie Ihr Tier regelmäßig auf die folgenden Punkte hin prüfen, kennen Sie den Normalzustand und können Veränderungen rasch ausfindig machen. Außerdem ist Ihr Hund die Untersuchungen dann schon gewöhnt und lässt sich auch bei Schmerzen bereitwilliger darauf ein.
Vorgehensweise bei der Untersuchung
- Wie ist die Haltung, das äußere Erscheinungsbild, wie bewegt sich der Hund?
- Sind Ohren, Augen, Nase, Maul und deren Umgebung frei von Sekretspuren und Verunreinigungen?
- Sind die Bindehäute des Auges gerötet? Ist die Pupille klar?
- Öffnen Sie gegebenenfalls mit sanftem Druck das Maul und prüfen Sie die Farbe und Durchblutung der Schleimhäute. Sind Schwellungen vorhanden?
- Tasten Sie Hals, Brust und Bauch ab und achten Sie auf Knoten, Schwellungen oder Veränderungen im Haarkleid.
- Ist die Bauchdecke angespannt und äußert das Tier Schmerzen bei sanftem Druck?
- Tasten Sie auch nacheinander die Gliedmaßen ab. Vor allem Gelenksleiden äußern sich in Schmerzen, Schwellungen oder Erwärmung.
- Prüfen Sie die Anal- und Genitalgegend auf Rötung, Schmerzhaftigkeit, Verunreinigungen.
- Mit einem handelsüblichen Fieberthermometer können Sie rektal die Körpertemperatur prüfen.
Bei bestimmten Erkrankungen ist auch der Wasser- bzw. Nahrungskonsum verändert. Wenn Sie diese Punkte regelmäßig prüfen, werden Sie bald ein Gefühl für ihren Hund bekommen und Ihrem Tierarzt im Krankheitsfall wertvolle Hinweise geben können.
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