Ernährung für ältere Hunde
Die Ernährungsansprüche von Hunden ändern sich im Laufe ihres Lebens. Neben den veränderten Nährstoffansprüchen können weitere Herausforderungen bei der Fütterung auftreten. Unsere Tipps zeigen Ihnen, was Sie bei der Ernährung alter Hunde beachten sollten.
Wann ist ein Hund alt?
Das Älterwerden beim Hund ist ein langsamer Prozess, dessen Beginn abhängig ist von der Rasse und der individuellen körperlichen Verfassung. Sehr große Hunde zählen bereits mit einem Altern von sechs Jahren zu den Senioren, während mittlere und kleine Hunde mit sieben Jahren zu den Senioren gehören.
Äußerlich erkennbar kann ein älterer Hund durch einen geringeren Spieltrieb und Bewegungsdrang sowie erste Schwierigkeiten im Bewegungsablauf auffallen. Möglicherweise schmerzen entzündete Gelenke, weshalb die Lust auf Bewegung sinkt. Häufig ändert sich auch die Farbe des Fells des Hundes.
Welches Futter eignet sich für ältere Hunde?
Weil alte Hunde ruhiger werden und weniger Energie verbrauchen als jüngere, aktivere Vierbeiner, benötigen sie eine geringere Kalorienzufuhr.
Welches Hundefutter eignet sich für ältere Hunde? Ein gutes Senior-Futter sollte auf die individuellen Nährstoffbedürfnisse eines älteren Hundes und auf sein Alter und die damit verbundenen besonderen Ansprüche abgestimmt sein. Idealerweise ist es leicht verdaulich, da das Verdauungssystem des Senior-Hundes langsamer arbeitet und die Verdauungskapazität abnimmt.
Senior-Hundefutter wird häufig ab dem siebten Lebensjahr des Vierbeiners gefüttert. Es sollte aus hochwertigen, vorwiegend fleischlichen Zutaten bestehen wie z.B. GranCarno Senior Rind + Lamm.
Ernährungstipps für ältere Hunde
Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters können bei älteren Hunden Veränderungen im Fressverhalten bemerkt werden. Mit unseren Tipps möchten wir Ihnen helfen, den älteren Hund bei der Nahrungsaufnahme zu unterstützen:
- Große Portionen vermeiden
Wie oft sollte ein Senior-Hund gefüttert werden? Die Verdauung eines alten Hundes arbeitet träger. Daher ist es sinnvoll, die tägliche Futterration auf drei bis vier kleinere Mahlzeiten zu verteilen. - Futter zerkleinern
Falls der Hund Zahnprobleme aufweist bzw. kaum noch Zähne hat, sollten Sie Nassfutter in kleinere Häppchen zerteilen. Das erleichtert die Futteraufnahme. - Probleme mit Trockenfutter
Mit zunehmendem Alter riecht der Hund schlechter. Dadurch kann die Futteraufnahme von Trockenfutter im Alter nachlassen. Möglicherweise genügt es, das Futter mit warmem Wasser zu vermischen. Ansonsten empfiehlt sich ein Wechsel auf Nassfutter. - Alte Hunde trinken zu wenig
Es kommt häufig vor, dass ältere Hunde zu wenig trinken, was negative Folgen auf ihre Gesundheit haben kann. Die Gefahr besteht vor allem bei Trockenfutter, weshalb Nassfutter zu bevorzugen ist. - Weniger Knochen
Auch wenn Ihr Hund ein Knochenfan sein mag – mit zunehmendem Alter sollte die Knochenfütterung reduziert werden, da der Darm langsamer arbeitet und dadurch das Risiko einer Verstopfung steigt. - Futter anwärmen
Leiden Hunde unter Appetitlosigkeit, kann dies an einer verminderten Sinneswahrnehmung liegen. Probieren Sie, wie der Hund auf angewärmtes Nassfutter reagiert. Hierbei können Sie das Futter in der Mikrowelle erwärmen, mit warmem Wasser versetzen oder sogar in der Pfanne anbraten. Dadurch riecht es intensiver, was oftmals zum Fressen verführt.
Die Fütterung alter Hunde
Wenn bei älteren Hunden Ernährungsprobleme auftreten, sollten Sie rechtzeitig einen Tierarzt aufsuchen. Er kann abklären, ob eine Erkrankung vorliegt und deshalb ein Futterwechsel empfehlenswert ist. Möglicherweise rät er Ihnen zu einem speziellen Diätfutter oder empfiehlt Ihnen den Umstieg von einem Futter für ausgewachsene Hunde auf ein Senior Hundefutter.
Dieses orientiert sich an den veränderten Nährstoffbedürfnissen eines alten Hundes. Zum einen betrifft dies den oftmals reduzierten Energiebedarf aufgrund geringerer Aktivität. Zum anderen ist die Vitamin- und Mineralstoffzusammensetzung angepasst, um den Hundesenior mit den für ihn lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen.
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