Katze füttern - Tipps zur Ernährung

Eine artgerechte Ernährung hat großen Einfluss auf die Gesundheit einer Katze. Wir zeigen Ihnen einige Tipps, wie Sie Katzen richtig füttern.

Wieviel Futter benötigt meine Katze?

Die tägliche Futtermenge einer Katze hängt unter anderem vom Alter, der Haltung (draußen oder drinnen) und dem Temperament der Katze ab. Eine sehr ruhige Katze hat einen geringeren Energiebedarf als eine sehr agile Katze. Um die richtige Futtermenge zu ermitteln, empfiehlt sich die Orientierung an der Fütterungsempfehlung auf der Katzenfutterverpackung. Wichtig ist jedoch, dass die Fütterungsempfehlung lediglich einen Durchschnittswert darstellt. Daher sollte die Fütterung individuell an jede Katze angepasst werden.

Wie oft sollte ich meine Katze füttern?

Eine Katze, die ihr Futter selbst jagt, frisst oft mehr als zehnmal am Tag kleine Mengen. Im übertragenen Sinne könnte man nun sagen, dass es bestimmt nicht verkehrt ist, wenn Katzen den ganzen Tag über freien Zugang zum Futter haben, um kleine Portionen aufzunehmen. Doch dieser freie Zugang zum Futter führt leider bei einer großen Anzahl von Katzen zu Übergewicht. Damit Katzen auch zu Hause kleine Portionen über den Tag verteilt aufnehmen können, empfiehlt sich die kombinierte Fütterung von Nass- und Trockenfutter. Das Nassfutter kann morgens und/oder abends angeboten werden, während die abgewogene Menge an Trockenfutter über den ganzen Tag zur freien Verfügung stehen kann. Ist das Trockenfutter dann aufgefressen, sollte es nicht nachgefüllt werden.

Achtung Futterumstellung

Zur ersten Futterumstellung kann es oftmals kommen, wenn die Katze ihr neues Zuhause bezieht. Diese Futterumstellung sollte man jedoch nach Möglichkeiten vermeiden, damit sich die Katze erstmal an die neue Umgebung gewöhnen kann. Ein Futterwechsel sollte frühestens nach ein bis zwei Wochen stattfinden. Am besten erfolgt die Gewöhnung an ein neues Futter – egal in welchem Alter - möglichst behutsam und schonend: Ein kleiner Teil des neuen Futters wird mit dem bisherigen gut vermischt. Nach und nach wird der Anteil erhöht, bis schließlich nur noch das neue Futter im Napf ist.

Nassfutter oder Trockenfutter

Grundsätzlich kann der Nährstoffbedarf einer Katze mit Nass- und Trockenfutter gedeckt werden. Bei einer ausschließlichen Fütterung von Trockenfutter ist jedoch auf die ausreichende Versorgung mit Wasser zu achten. Als ehemalige Wüstentiere trinken Katzen sehr wenig und decken einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung.


Bei einem Nassfutter wird die Flüssigkeitsaufnahme optimal unterstützt. Bei Trockenfutter ist dies dagegen nur eingeschränkt möglich. Um die Katze zur Flüssigkeitsaufnahme zu animieren, sind mehrere Wassernäpfe und/oder ein Trinkbrunnen in der Wohnung empfehlenswert.

Kein Hundefutter für Katzen

Katzen sollten kein Hundefutter fressen. Katzen stellen als strikte Fleischfresser andere Ansprüche an ihr Futter als Hunde. So benötigen Katzen zum Beispiel mehr Eiweiß als Hunde. Katzenfutter enthält zudem das lebensnotwendige Taurin, welches Katzen im Gegensatz zu Hunden nicht in ausreichender Menge selbst bilden können. 

Futteraversion

Wenn eine Katze ihr Futter nicht frisst, können eine ganze Reihe von Gründen dafür in Frage kommen – unter anderem eine Futteraversion. Zu dieser kann es zum Beispiel kommen, wenn die Katze krank war und zu dieser Zeit ein bestimmtes Futter bekommen hat. Nach der Genesung der Katze kann mit diesem Futter der negative Eindruck der Krankheit verbunden werden, wodurch die Katze das Futter jetzt ablehnt.

Katzen richtig füttern

Neben dem Futter ist auch die Umgebung, in der sie frisst sehr wichtig. Denn Katzen fressen gerne in aller Ruhe. Platzieren Sie den Futternapf Ihrer Katze an einer ruhigen Stelle. Zusätzlich ist auch die Temperatur des Futters von Bedeutung! Das Futter sollte immer zimmerwarm gefüttert werden. Futter, das im Kühlschrank aufbewahrt wird, muss vor der Fütterung rechtzeitig herausgenommen werden. Ansonsten sollte man darauf achten, seiner Katze ein hochwertiges Katzen-Alleinfutter anzubieten, denn dieses ist unter anderem der Grundstein für ein langes und gesundes Katzenleben, wie zum Beispiel animonda Carny.

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