Nierenprobleme bei Katzen
Die Nieren reinigen das Blut von Schadstoffen und helfen bei der Ausscheidung von Stickstoff - wichtig für die Gesundheit Ihrer Samtpfote. Hat Ihre Katze Nierenprobleme, sollten diese schnellstens behandelt werden.
Ein absoluter Notfall ist ein akuter Nierenschaden, der unverzüglich vom Tierarzt behandelt werden muss. Die Katze setzt vermindert Harn ab, meist gefolgt von starkem Durst. Sie zeigt Schmerzen im Bauch- und Lendenbereich und dunklen oder gar blutigen Urin.
Meist ist das Allgemeinbefinden der Katze stark gestört, sie wirkt teilnahmslos und möchte nicht mehr fressen. Diese dramatische Erkrankung kann in Folge eines Unfalls mit hohem Blutverlust auftreten, nach schweren Infektionen, aber auch nach Vergiftungen mit Schwermetallen, Frostschutzmittel oder Medikamenten.
Wichtig ist zunächst eine tierärztliche Notfallversorgung mit Infusionen und harntreibenden Medikamenten, im Anschluss die Behandlung der Grundkrankheit, gegebenenfalls durch eine mehrwöchige Antibiotika-Therapie.
Chronische Niereninsuffizienz bei der Katze
Erkrankungen der inneren Organe sind auch bei Katzen keine Seltenheit, vor allem bei älteren Tieren. Von besonderer Bedeutung sind die Organe, die im Mittelpunkt des Stoffwechsels stehen, wie zum Beispiel die Nieren. Als das Hauptausscheidungsorgan sind sie für die tägliche Produktion des Urins verantwortlich. Eine der Hauptleistungen der Nieren Ihrer Katze ist dabei die Bildung eines konzentrierten Harns.
Wenn die Nieren chronisch geschädigt wurden, können sie die beiden wichtigsten Hauptaufgaben, die Harnkonzentrierung und die Abgabe so genannter harnpflichtiger Stoffe nicht mehr vollständig erfüllen. Katzen leiden dann unter einer chronischen Unterfunktion der Nieren (Insuffizienz). Sie gehört zu den häufigsten Todesursachen bei älteren Katzen ab zehn Jahren.
Nierenprobleme Katze: Symptome & Gefahren
Da der Harn nicht mehr ausreichend konzentriert werden kann, setzen Katzen mehr Urin ab. Bei Katzen muss man hierbei etwas genauer beobachten: Größere Streuklumpen, mehrere kleinere Klumpen oder ein häufigeres Aufsuchen der Katzentoilette sind die ersten Anzeichen. In der Regel haben Katzen mit Nierenproblemen mehr Durst und trinken mehr Wasser.
Das Problem bei einer chronischen Nierenunterfunktion besteht darin, dass sie fortschreitend ist, d. h. dass die Zerstörung des Nierengewebes nicht aufzuhalten ist. Da die harnpflichtigen Stoffe, die im Körper des Tieres giftig sind, nicht mehr ausgeschieden werden, vergiftet sich das Tier sozusagen selbst.
Die betroffenen Tiere sind dann deutlich erkrankt. Sie haben keinen Hunger, schlafen viel, neigen zu Erbrechen und Durchfällen und verlieren an Gewicht. Grundsätzlich muss bei diesen Krankheitsanzeichen der Tierarzt aufgesucht werden.
THERAPIE NIERENINSUFFIZIENZ BEI DER KATZE
Hat eine Katze mit Nierenproblemen Schmerzen? Die Vorfahren unserer Hauskatzen mussten in freier Wildbahn ihre Schmerzen verstecken, um sich für Feinde nicht angreifbar zu machen. Auch heute zeigen Katzen selten, dass sie Schmerzen haben. Bei Nierenproblemen bemerken Katzenbesitzer häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium am Verhalten ihrer Samtpfote, dass es ihr schlecht geht. Das Abtasten der Nieren durch den Tierarzt kann für kranke Tiere schmerzhaft sein.
Die Therapie bei einer chronischen Niereninsuffizienz ist vielfältig, beinhaltet aber immer die Gabe einer Diätnahrung. Nierendiäten sind zwingend notwendig, um die Gehalte der harnpflichtigen Stoffe im Blut zu senken. Nierendiäten enthalten zum einen weniger Eiweiß als herkömmliche Nahrungen, damit sich im Eiweißstoffwechsel weniger Harnstoff bildet.
Dadurch kann der Harnstoffgehalt im Blut gesenkt werden. Zusätzlich ist auch der Phosphorgehalt reduziert, um die fortschreitende Zerstörung des Nierengewebes hinauszuzögern. Mit animonda Integra Protect Nieren steht für Katzen eine schmackhafte Nierendiäten als Nassfutter und Trockennahrung zur Verfügung.
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